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Der Verein

Wir über uns

Lachen, weinen, nachdenken - seit über einem halben Jahrhundert

Die Niederdeutsche Bühne Wiesmoor e. V. begeistert nun schon seit über 65 Jahren das Publikum  mit altbekannten Volksstücken und modernen Theaterproduktionen. Das Besondere daran: Alle Mitwirkenden engagieren  sich ehrenamtlich für die Erhaltung & Förderung unserer Muttersprache Plattdeutsch.

Gerade in der heutigen, oftmals kurzweiligen Zeit ist das besonders wichtig. Als Miglied im Bühnenbund Niedersachsen / Bremen bilden wir uns durch regelmäßige Schulungen und Seminarbesuche stetig weiter, was unsere qualitativ hochwertige Theaterarbeit unterstreicht. Zudem gehören wir der Arbeitsgemeinschaft Ostfriesischer Volkstheater an.

Highlights unserer Geschichte

2. Platz beim Willy-Beutz-Preis im Jahre 1997 für das Stück "Mudder Mews"
3. Platz beim Willy-Beutz-Preis im Jahre 2010 für das Freilichtstück "Törf un Strom"
2. Platz beim Willy-Beutz-Preis im Jahr 2012 für das Stück "Sibirien" von Felix Mitterer
2. Platz beim Willy-Beutz-Preis im Jahr 2014 für das Stück "Kanaal" von Gert Brandt.

Die Verantwortlichen des Heimat- und Verkehrsvereins Wiesmoor hatten Anfang der 50er Jahre die Idee, die Freilichtbühne einer eigenen Niederdeutschen Bühne bespielen zu lassen. 1955 schlossen sich die damals bestehenden Theatergruppen des Boßelvereins „Hier up an“ Wiesederfehn und der Nordwestdeutschen Kraftwerke AG (NWK) zur heutigen Niederdeutschen Bühne zusammen.

Im Jahre 1956 wurde die Niederdeutsche Bühne Wiesmoor in den Niederdeutschen Bühnenbund Niedersachsen / Bremen aufgenommen.

Anfangs wurde in der Festhalle, dann im Torfkrug, später wieder in der Festhalle gespielt. Mehr als 25 Jahre, nämlich bis in das Jahr 2023 hinein, war das Forum der Kooperativen Gesamtschule der feste Aufführungsort. Im Januar 2024 wurde nach einer mehr als sechsjährigen Bauphase der Umzug in die eigene Spielstätte Theaterstuuv“ vollzogen. Das erste Stück im eigenen Theater hieß „Offline för een Avend“ und war mit einer Besucherauslastung von 99 Prozent überaus erfolgreich. Dieser Trend wurde mit der zweiten Inszenierung „Ik hass di – heiraadt mi!“, übrigens einer niederdeutschen Erstaufführung, fortgesetzt. 

Im Jahre 2006 feierten wir mit der Jubiläumsaufführung „Kinner – Kinner“ unser 50 – Jähriges Bestehen und können mit Stolz behaupten, dass drei der sieben Charaktere auf der Bühne durch Jugendliche besetzt wurden. Dieser Trend wird auch heute noch fortgesetzt.

Neben den Saalaufführungen wurden zudem bis Mitte der 80er Jahre auch regelmäßig auf der Freilichtbühne Volksstücke, wie „Eenmal fallt jeder rin“, „Quade Foelke“ oder „Twee Kisten Rum“ gespielt.

2009 wurde an diese Tradition mit dem Freilichtspektakel Törf un Strom – Een Reis dör de Tied van 1906 bit 1932″ wieder angeknüpft. Nur der Anfang weiterer beeindruckender Freilichtinszenierungen:

2010 wurde die Geschichte Wiesmoors mit Barkhahn un Blitz“ weitererzählt, 2013 war die Entstehung des Ems-Jade-Kanals Thema des Freilichtspektakels, 2016 gab es auf der Freilichtbühne eine Neuinszenierung von „Quade Foelke“ und 2019 war die Bühne dann erfüllt vom „Hexendrieven“.

1. Platz beim Willy-Beutz-Preis im Jahr 2016 für das Stück "De Kontrabass" von Patrick Süsskind. Das Foto zeigt den Darsteller Wilhelm Reuter während der Preisverleihung im "Lüttje Huus" in Emden. Ebenfalls auf dem Foto zu sehen sind Regisseurin Elke Münch und Arnold Preuß, Präsident des Niederdeutschen Bühnenbundes Niedersachsen/Bremen. Die Fachjury urteilte über die Inszenierung: „Gutes, spannendes und glanzvolles Theater bedarf nicht immer eines großen Ensembles und einer opulenten Ausstattung. Das hat die Niederdeutsche Bühne Wiesmoor bewiesen“.